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Doppelbesteuerungsabkommen
Schönfeld/Ditz

Doppelbesteuerungsabkommen

Kommentar

3. Aufl. 2025

Print-ISBN: 978-3-504-23111-8

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Doppelbesteuerungsabkommen (3. Auflage)

2. Luxemburg als Ansässigkeitsstaat

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Art. 22 Abs. 2 DBA-Luxemburg 2012. Luxemburg vermeidet die Doppelbesteuerung grds. durch Anwendung der Freistellungsmethode unter Progressionsvorbehalt (Art. 22 Abs. 2 Buchst. a DBA-Luxemburg 2012). Lediglich für Einkünfte aus unselbständiger Arbeit im Sinne des Art. 14 Abs. 1b DBA-Luxemburg 2012 besteht ein Besteuerungsvorbehalt (vgl. Art. 22 Abs. 2 Buchst. d DBA-Luxemburg 2012: „soweit Deutschland [...] besteuern kann, tatsächlich aber nicht besteuert“). Die Freistellungsmethode findet keine Anwendung, wenn es sich um Einkünfte i.S.v. Art. 10 DBA-Luxemburg 2012 (Dividenden), Art. 12 DBA-Luxemburg 2012 (Lizenzgebühren), Art. 16 DBA-Luxemburg 2012 (Künstler- und Sportlereinkünfte) bzw. die in Prot. Nr. 5 genannten Einkünfte handelt. Für diese gewährt Luxemburg nur eine Steueranrechnung (Art. 22 Abs. 2 Buchst. b DBA-Luxemburg 2012). Art. 22 Abs. 2 Buchst. c DBA-Luxemburg 2012 enthält eine dem Art. 23A Abs. 4 OECD-MA (dazu Rz. 48 ff.) entsprechende Regelung.

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