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Redaktionelle Empfehlung

News


SWK News //

HOCHWASSER | Erleichterungen im Abgabenbereich

Die jüngste Hochwasserkatastrophe hat viele Privatpersonen wie auch Unternehmen schwer getroffen. Neben Direkthilfen für Katastrophenopfer gibt es auch im Bereich des Abgabenrechts verschiedene Regelungen und Maßnahmen, welche Erleichterungen sowohl für direkt als auch indirekt betroffene Personen und Organisationen bringen. Die aktuellen Katastrophenschäden haben auch das Finanzministerium veranlaßt, die bestehende BMF-Info über die wesentlichen steuerlichen Maßnahmen zu dieser Thematik zu aktualisieren.

SWI News //

IRLAND | EuGH fordert Apple zur Steuernachzahlung iHv 13 Mrd. Euro

Bereits im Jahr 2009 ist der Apple-Konzern aufgrund seiner Steuerpraktiken in mediales Rampenlicht gerückt. So wurde etwa von Bloomberg-Journalisten aufgedeckt, dass Apple durch Nutzung von Besonderheiten im irischen Körperschaftsteuerrecht und äußerst günstigen Steuervorbescheiden (sog. „advance rulings“) der irischen Finanzverwaltung - trotz ehemals nominellem Steuersatz von 35 % in den USA und hoher Gewinne - die effektive Steuerbelastung in manchen Geschäftsjahren auf nicht mehr als 0,005 % drücken konnte. Im Jahr 2014 witterte die Kommission eine unionsrechtlich verbotene Beihilfe. Der EuGH hat die Kommission nun in der Entscheidung C-465/20 P in zweiter Instanz bestätigt und verpflichtet Irland, Körperschaftsteuer iHv EUR 13 Mrd. zuzüglich Zinsen von zwei Gesellschaften des Apple-Konzerns zurückzufordern.

ASoK News //

GLEITZEIT | Stolperfallen bei Überstundenpauschalen & ALL-IN

In der Praxis treten immer wieder Rechtsfragen auf, wie sich eine ALL-IN Vereinbarung und eine Überstundepauschale rechtskonform mit einer Gleitzeitvereinbarung verbinden lassen. Nicht nur arbeitsrechtliche Fragen, wie z.B. „Können Mitarbeiter mit ALL-IN grundsätzlich von der Gleitzeitvereinbarung umfasst sein?“ oder „Wie genau müssen die Stunden behandelt werden, welche von der Überstundenpauschale gedeckt sind?“ stellen sich hier. Insbesondere wird auch immer wieder die steuerrechtliche Frage aufgeworfen: „Unter welchen Voraussetzungen kann § 68 Abs 2 EStG bei der Abrechnung angewandt werden? Einige dieser Fragen wurden bereits durch höchstgerichtliche Entscheidungen beantwortet, doch viele weitere Fragen wurden weder durch Gesetzgebung noch durch Rechtsprechung bislang konkretisiert, weshalb weiterhin Rechtsunsicherheit besteht. Im folgenden Artikel zeigen wir Ihnen die wesentlichen Aspekte der ALL IN Vereinbarungen und Überstundenpauschale iVm Gleitzeitvereinbarungen auf und erläutern die daraus entstehenden Risiken.

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GESELLSCHAFTSRECHT | Die Rolle des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat spielt als Gesellschaftsorgan bei der Unternehmensführung österreichischer Aktiengesellschaften sowie auch anderer Kapitalgesellschaften (bestimmte GmbHs sowie auch neue FlexCos) eine zentrale Rolle, die sich stetig weiterentwickelt. Neue Herausforderungen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und globale Vernetzung erfordern von den Mitgliedern des Aufsichtsrates, sich kontinuierlich weiterzubilden und anzupassen. Die Fähigkeit, Risiken frühzeitig zu erkennen und Innovationen zu fördern, wird immer wichtiger. Im folgenden Beitrag möchten wir daher auf einige strukturelle und regulatorische Aspekte hinweisen, welche die Arbeit des Aufsichtsrates prägen und seine Funktion für den Unternehmenserfolg unverzichtbar machen.

SWK News //

BILANZIERUNG | Folgebewertung von derivativen Firmenwerten (AFRAC 41)

Die AFRAC-Stellungnahme 41 vom März 2024 behandelt die Folgebewertung von entgeltlich erworbenen Geschäfts- bzw Firmenwerten und somit insbesondere deren planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen. Die neue AFRAC-Stellungnahme vertieft die gebotenen Verfahren für die Zuordnung und Bewertung derivativer Firmenwerte in Jahres- und Konzernabschlüssen nach österreichischen Rechnungslegungsvorschriften (UGB), welche essenziell für die finanzielle Transparenz und strategische Planung von Unternehmen sind. Im Folgenden fassen wir die Kerninhalte der AFRAC-Stellungnahme 41 zusammen.

Inhalte aus den Zeitschriften


Abo Aufsatz von Alexandra Wild, SWK 28/2024, 1184

Sonderfragen bei Investmentfonds im Lichte der SteuerreportingVO

Die am 31. 7. 2024 ergangene SteuerreportingVO gibt vor, wie ab dem Jahr 2025 von inländischen Abzugsverpflichteten die Höhe der erzielten KESt-pflichtigen Einkünfte den jeweiligen Steuerpflichtigen mitzuteilen sind. Ein erster Beitrag beleuchtet dabei den Aufbau und die formalen Erfordernisse des neuen Steuerreportings, während sich ein zweiter Beitrag ausführlich mit Detailfragen zur ebenfalls in der SteuerreportingVO geregelten Anrechnung von ausländischen Quellensteuern auseinandersetzt. Dieser dritte Beitrag stellt nunmehr zwei Sonderregelungen für Investmentfonds vor, die in § 4 ebenso Eingang in die SteuerreportingVO gefunden haben: die Voraussetzungen zur Vornahme eines Verlustausgleichs mit über Investmentfonds bezogenen inländischen Dividenden und der Umgang mit negativen ausschüttungsgleichen Erträgen bzw negativer ausgewiesener Kapitalertragsteuer.

Abo Aufsatz von Georg Eisenberger und Julia Holzmann, SWK 28/2024, 1178

Das COFAG-Neuordnungs- und Abwicklungsgesetz – ein kritischer Überblick

Mit dem COFAG-NoAG zieht der Gesetzgeber einen vorläufigen Schlussstrich unter die turbulente Ära der COVID-19-Gesetzgebung und die Vergabe von COVID-19-Förderungen.Die COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH (COFAG), die während der COVID-19-Pandemie als zuständige Stelle für die Vergabe von Förderungen und Garantien fungierte, wird abgewickelt – doch was bedeutet das für Unternehmen, die noch offene Förderansprüche haben oder denen Rückforderungen drohen, und für deren Berater?Dieser Beitrag bietet einen kompakten Überblick über die wesentlichen Änderungen und zeigt auf, wo neue Fallstricke lauern könnten.

Abo Aufsatz von Fabian Knirsch, SWK 28/2024, 1203

Die elektronische Signatur

Dieser Beitrag beschreibt die elektronische Signatur, ihre rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen sowie die technische und praktische Funktionsweise und gibt einen Ausblick auf Anwendungsbereiche im betrieblichen Alltag. Hierbei werden historische Entwicklungen und die wesentlichen Eigenschaften der „Schriftlichkeit“ betrachtet und auf ihr elektronisches Pendant abgebildet. Der Beitrag streift auch die thematisch eng verwandte Entwicklung der elektronischen Identitäten (eID), zeigt auf, wie diese Technologien für die elektronische Signatur verwendet werden können, und thematisiert relevante Querschnittsthemen.