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Lenz/Borchardt (Hrsg.)

Kommentar EU-Verträge

6. Aufl. 2013

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Kommentar EU-Verträge (6. Auflage)

V. Die Strategie von Lissabon

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Auf der Tagung des ER in Lissabon (2000) hatten die Staats- und Regierungschefs eine Strategie (Strategie von Lissabon) beschlossen, deren übergeordnetes Ziel es war, die EU mit einem weit reichenden wirtschafts-, sozial- und umweltpolitischen Reformprogramm bis 2010 zum „wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt“ zu machen. Mit der Strategie von Lissabon wird die Beschäftigungsstrategie Teil der umfassenderen Lissabon-Agenda von Strukturreformen. Damit bildet nicht mehr die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit den Schwerpunkt der Europäischen Beschäftigungsstrategie, sondern das weiter gefasste Lissabon-Ziel, „dauerhaftes Wirtschaftswachstum mit mehr und besseren Arbeitsplätzen in einer integrativen Gesellschaft zu schaffen“. Die Europäische Beschäftigungsstrategie kann damit nicht isoliert betrachtet werden, sondern wurde als wesentlicher Bestandteil der Lissabon-Strategie in den Kontext der Wirtschafts- und Sozialpolitik gestellt.

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