zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 4, 5. Februar 2003, Seite S 157

Verrechnung von Wartetastenverlusten (Kennzahlen 332 und 346)


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Verrechnung von Wartetastenverlusten (Kennzahlen 332 und 346)
Es wird unterschieden zwischen Wartetastenverlusten, die in den Vorjahren im eigenen Betrieb (einzutragen bei Kennzahl 332) entstanden sind, und solchen, die in den Vorjahren bei Beteiligungen (einzutragen bei Kennzahl 346) angefallen sind.
Die in den Vorjahren entstandenen Wartetastenverluste sind bei der Ermittlung der steuerpflichtigen Einkünfte zunächst nicht abzuziehen. Die Gewinne des Jahres 2002 sind bei den Kennzahlen 310, 320 und 330 voll anzugeben. Unter den bei den Kennzahlen 332 und 346 geltend gemachten, nicht ausgleichsfähigen Verluste aus Vorjahren kommen folgende Posten in Betracht:
a) Wartetastenverluste gemäß § 23 a EStG 1972
Bis 1988 wurden bei beschränkter Haftung die Verluste, die zu einem negativen Kapitalkonto führten, steuerlich nicht berücksichtigt, daher auf Wartetaste gelegt (§ 23 a EStG 1972). Die Wartetastenverluste aus den Jahren bis 1988 wurden durch die Leistung von Einlagen, soweit diese die Entnahmen überstiegen, in diesem Jahr zu ausgleichs- und abzugsfähigen Verlusten. Auch die Zuführung von Wirtschaftsgütern in das Sonderbetriebsvermögen des Gesellschafters galt als Einlage. Die Wartetastenverluste gemäß § 23 a EStG 1972 sind ohne Verr...








Daten werden geladen...