Grundbuchsrecht
1. Aufl. 2010
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Rechtswirkung der Eintragung, § 4
S. 78 § 4
Die Erwerbung, Übertragung, Beschränkung und Aufhebung der bücherlichen Rechte (§ 9) wird nur durch ihre Eintragungen in das Hauptbuch erwirkt.
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Rz | |
Eintragungsgrundsatz | 1 |
Erwerb durch Bucheintrag | 6 |
Bloße Übergabe | 7 |
Einverleibung ohne Titel | 9 |
Außerbücherliches Eigentum | 10 |
Teilgrundstücke | 11 |
Naturalteilung | 12 |
Exszindierungsklage | 13 |
Erwerb eines Miteigentumsanteils | 14 |
Außerbücherliches Eigentum, Klage | 15 |
Doppelveräußerung | 16 |
Erwerb von Dienstbarkeiten | 23 |
Offenkundige Dienstbarkeiten | 35 |
Hypothek | 42 |
Durchbrechung des Eintragungsgrundsatzes | 43 |
Völkerrechtlicher Übertragungsakt | 48 |
Redlicher Bauführer | 49 |
Angespültes Erdreich | 50 |
Einantwortung | 51 |
Ersitzung | 53 |
Gesellschaftsrecht | 54 |
Zuschlag | 55 |
Enteignung | 56 |
Preisgabe der Liegenschaft | 57 |
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Der Eintragungsgrundsatz ist in den § 431, 445, 451 und 481 ABGB, in § 5 BauRG und in § 5 Abs 3 WEG 2002 für den Erwerb (nicht auch den Verzicht: RZ 1963, 54) dinglicher Rechte an verbücherten Liegenschaften ausdrücklich anerkannt (siehe auch Höller in Kodek, Grundbuchsrecht § 4 GBG Rz 1). Unter dem Eintragungsgrundsatz wird allgemein der Rechtssatz verstanden, dass dingliche Rechte an Gegenständen des Grundbuc...