StGB | Strafgesetzbuch inklusive Update 2020
1. Aufl. 2020
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§ 86 Körperverletzung mit tödlichem Ausgang
Schrifttum
S bei § 83 bis 85.
Übersicht der Kommentierung
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I. | Allgemeines | |
II. | Objektive Zurechenbarkeit | |
III. | Subjektive Zurechenbarkeit | |
IV. | Versuch | |
V. | Abgrenzung | |
VI. | Strafe | |
VII. | Konkurrenz |
I. Allgemeines
1
§ 86 ist – wie auch § 84 f – kein eigenes Delikt, sondern (auch nach Inkrafttreten des StRÄG 2015) – eine unselbständige Qualifikation des (mit zu verwirklichenden – 14 Os 142/93) Grundtatbestandes des § 83 Abs 1 bzw 2 (10 Os 11/87; 12 Os 99/87; RS 0092715; vgl § 83 Rz 1 f; aA Birklbauer/Hilf/Tipold, BT I3 § 86 Rz 1: eigentliche Vorsatz-Fahrlässigkeits-Kombination; vgl auch Fabrizy, StGB12 § 86 Rz 1: „selbstständiges Delikt“, „der Sache nach Qualifikationen des § 83“), der daher im Urteilsspruch auch jeweils zu zitieren ist. Auch diese Norm erfuhr durch das StRÄG 2015 eine Änderung dergestalt, dass – bei gleichem Erfolg – nach unterschiedlichen Tathandlungen in Abs 1 bzw 2 (Misshandlungs- bzw Verletzungsvorsatz) differenziert wird (idS auch schon RS 0092839). Wie bei § 84 f handelt es sich auch bei § 86 um eine Erfolgsqualifikation zu § 83 (12 Os 99/87; 9 Os 100/79; RS 0092717; vgl im Übrigen auch § 84 Rz 3 f).
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Im StG wurde die mit dolus indi...