StGB | Strafgesetzbuch inklusive Update 2020
1. Aufl. 2020
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§ 85 Körperverletzung mit schweren Dauerfolgen
Schrifttum
Burgstaller, Erfolgszurechnung bei nachträglichem Fehlverhalten eines Dritten oder des Verletzten selbst, Bezauer Tage 1983, 131 = FS Jescheck (1985), 357; Burgstaller, Spezielle Fragen der Erfolgszurechnung und der objektiven Sorgfaltswidrigkeit, FS Pallin (1989), 39. Vgl im Übrigen das Schrifttum zu den § 83, 84.
Übersicht der Kommentierung
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I. | Allgemeines | ||
II. | StRÄG 2015 | ||
III. | Qualifikationsfälle | ||
A. | Verlust oder schwere Schädigung der Sprache, des Sehvermögens, des Gehörs oder der Fortpflanzungsfähigkeit (Z 1) | ||
B. | Erhebliche Verstümmelung oder auffallende Verunstaltung (Z 2) | ||
C. | Genitalverstümmelung (Z 2a) | ||
D. | Schweres Leiden, Siechtum oder Berufsunfähigkeit (Z 3) | ||
IV. | Zurechenbarkeit | ||
V. | Versuch | ||
VI. | Abgrenzung | ||
VII. | Strafe | ||
VIII. | Konkurrenz |
I. Allgemeines
1
§ 85 normiert formal ein eigenständiges Delikt, weil alle erforderlichen Tatbestandsmerkmale in der Bestimmung selbst angeführt sind, und bildet inhaltlich eine selbstständige Qualifikation zum Grundtatbestand der Körperverletzung (Burgstaller/Fabrizy, WK2 § 85 Rz 2; Birklbauer/Hilf/Tipold, BT I4 § 85 Rz 1: eigentliche Vorsatz-Fahrlässigkeits-Kombination; aA n...