BAO | Bundesabgabenordnung
4. Aufl. 2011
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§ 50
Literatur:
Schwaiger, Treu und Glauben im Abgabenverfahren, Wien 2001, 76; Rombold, Finanzreform, Bürgerservice und BAO, ; Rombold, § 50 Abs 1 BAO – eine Schikane? .
Erlässe:
Adressierung von Eingaben an Finanzämter mit mehreren Sitzen, SWK 2005, S 650.
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Unter der sachlichen Zuständigkeit versteht man den nach der Art der Sache der Verwaltungsangelegenheit umschriebenen Aufgabenbereich einer Behörde (Stoll, BAO-Handbuch, 128). Bestimmungen über die örtliche Zuständigkeit regeln nach territorialen Gesichtspunkten, welcher von mehreren sachlich zuständigen Behörden die Amtshandlung obliegt. Siehe auch Definitionen in § 1 AVOG 2010.
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Die sachliche Zuständigkeit von Abgabenbehörden des Bundes ist vor allem im AVOG 2010 geregelt.
Sachliche Zuständigkeitsregelungen enthalten weiters neben der BAO (zB § 26 Abs 2, 44 Abs 2, 48, 118 Abs 5, 125 Abs 6, 176 Abs 2, 206, 260, 299, 300, 310 Abs 1, 311) ua folgende Abgabenvorschriften: § 4a Z 4, 103 Abs 1 und 108 Abs 5 EStG 1988, § 6a Abs 2 und 3, 6b Abs 3, 9 Abs 8 sowie 21 Abs 1 Z 1a KStG 1988, § 20 Abs 4, 26 Abs 3 und 27 Abs 8 UStG 1994, Art 28 Abs 2 UStG 1994, § 14 TP 15 Abs 3 GebG, § 11 und 12 Abs 2 NoVAG, § 1 Abs 2 EG-AHG, § 1 Abs 3 sowie 2 Abs 2 und Abs 3 EG-VAHG, § 40, 109 Abs 3 und 113 Abs 5 ZollR-DG, Art II Abs 1 letzter Satz des BG BGBl 1975/391 (Abgabe von Zuwendungen), § 6 Abs 5 ErdgasAbgG, § 5 Abs 5 ElAbgG, § 6 Abs 5 KohleAbgG, § 5 Abs 3 ÖkoprämG...