BAO | Bundesabgabenordnung
4. Aufl. 2011
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§ 202
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Gliederung: | Tz | |
I. | Allgemeines | 1 |
II. | Haftungsbescheide | 3 |
III. | „Gutschriftsbescheide“ | 7 |
Vorspann
Literatur:
Ritz, „Gutschriftsbescheide“ gemäß § 202 BAO, SWK 1999, S 270; Ritz, Rückzahlung gemäß § 240 Abs 3 BAO, SWK 2000, S 855 (S 859); Ritz, Festsetzung von Selbstberechnungsabgaben (§ 201 BAO), RdW 2003, 59 (63 f); Brodey, Zulassungsgebühr – Ein Anwendungsfall von § 201 oder § 202 BAO? SWK 2005, S 796; Frei, Investmentfonds: Totalverlust und trotzdem KESt? SWK 2009, S 751; Schwaiger, Sammelbescheid oder zusammengefasste Festsetzung, SWK 2010, S 695; Schwaiger, KESt-Haftungsbescheide für (verdeckte) Ausschüttungen, SWK 2010, S 777.
Erlässe:
LStR 2002, Rz 1194; GebR, Rz 388; Richtlinien zur Festsetzung von Selbstberechnungsabgaben (§ 201 BAO) und zur Haftungsinanspruchnahme nach § 202 BAO, AÖF 2009/278, Abschn 2.
I. Allgemeines
1
Die Selbstberechnung einer Abgabe obliegt dem Haftungspflichtigen vor allem nach folgenden bundesrechtlichen Abgabenvorschriften:
§ 79 EStG 1988 (Lohnsteuer),
§ 95 EStG 1988 (Kapitalertragsteuer),
§ 99 EStG 1988 (Steuerabzug bei beschränkter Steuerpflicht),
§ 27 Abs 4 UStG 1994 (Abfuhrpflicht des Leistungsempfängers bezüglich Umsatzsteuer „ausländischer“ Unternehmer),
§§ 7 Abs 1 und 8 Abs 1 VersStG (Abfuhrpflicht insbesondere des Versicherers).
2
Bei Landes- und Gemeindeabgaben ergibt sich der Charakter als Abgabe iSd § 202 beispie...