BAO | Bundesabgabenordnung
4. Aufl. 2011
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§ 209a
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Gliederung: | Tz | |
I. | Einleitung | 1 |
II. | Berufungsentscheidungen (§ 209a Abs 1) | 3 |
III. | Abhängen von der Erledigung einer Berufung bzw eines Antrages (§ 209a Abs 2 und 4) | 6 |
A. Berufung | 6 | |
B. Antrag | 7 | |
C. Abgabenerklärung (§ 209a Abs 4) | 11a | |
IV. | Bescheide bei teilweiser Verjährung (§ 209a Abs 3) | 12 |
V. | Übergangsbestimmungen in § 323 Abs 18 | 16 |
I. Einleitung
1
Beispiele für eine nach Eintritt der Verjährung noch rechtmäßige Abgabenfestsetzung ergeben sich vor allem aus den § 209a, 302 und 304. Eine weitere Ausnahme ergibt sich zB aus § 16 Abs 3 BewG (Ellinger/Wetzel, BAO, 139; Stoll, BAO, 2208; Stoll, Rentenbesteuerung4, Wien 1997, 73) und aus dem Art 25 Abs 2 zweiter Satz OECD-MA entsprechenden Bestimmungen in Doppelbesteuerungsabkommen (vgl zB Ellinger ua, BAO3, § 209a Anm 7).
2
Art 25 Abs 2 zweiter Satz OECD-MA lautet: „Die Verständigungsregelung ist ungeachtet der Fristen des innerstaatlichen Rechts der Vertragsstaaten durchzuführen.“
Wortgleiche Bestimmungen in Doppelbesteuerungsabkommen (zB Art 26 Abs 2 DBA-Norwegen, BGBl III 1997/1, Art 24 Abs 2 DBA-USA, BGBl III 1998/6, Art 25 Abs 2 DBA-Deutschland, BGBl III 2002/182) sind wegen des aus Art 18 B-VG sich ergebenden Bestimmtheitsgebotes nicht unbedenklich. Unklar ist nämlich, welche Fris...