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SWK 34, 1. Dezember 1998, Seite S 742

Option zur Regelbesteuerung bei Grundstücksumsätzen

Klarstellung zur Bemessungsgrundlage i. Z. m. der Grunderwerbsteuer

Dr. Peter Kolacny

Im Erlaß GZ 09 0629/2-IV/9/98, SWK-Heft 25/1998, Seite S 544, hat das BMF seine vorläufige Rechtsansicht zu verschiedenen Fragen im Zusammenhang mit dem Wegfall der Weiterverrechnung der Mehrwertsteuer gemäß § 12 Abs. 14 UStG 1994 und der neu geschaffenen Möglichkeit der Option zur Steuerpflicht bei Grundstücksumsätzen gemäß § 6 Abs. 2 UStG 1994 (siehe dazu auch Kolacny, Die Umsatzsteueränderungen des Budgetbegleitgesetzes 1998, SWK-Heft 16/1998, Seite S 398) bekanntgegeben und einen endgültigen Erlaß zu diesem Themenbereich angekündigt. Dieser Erlaß ist nunmehr ergangen (GZ 09 0629/3-IV/9/98 vom ). Er wird in der Folge wiedergegeben und kurz kommentiert (die Anmerkungen erfolgen in Kursivschrift).

(BMF) - Mit dem Budgetbegleitgesetz 1998 ist § 12 Abs. 14 UStG 1994 entfallen. Um eine Umsatzsteuerbelastung bei Grundstückslieferungen zwischen vorsteuerabzugsberechtigten Unternehmern zu vermeiden, besteht anstelle der Weiterverrechnung von Vorsteuerbeträgen gemäß § 12 Abs. 14 UStG 1994 nunmehr gemäß § 6 Abs. 2 UStG 1994 die Möglichkeit, einen gemäß § 6 Abs. 1 Z 9 lit. a UStG 1994 steuerfreien Umsatz steuerpflichtig zu behandeln. Das Bundesministerium für Finanzen gibt im folgenden seine Rechtsansicht zu diesen Änderungen bekann...

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