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Förderung der unternehmerischen Eigenkapitalbildung in Österreich - ein wirtschaftspolitisches Paradoxon
Erhöhung des Investitionsfreibetrages für betroffene Branchen angebracht
Es gilt als allgemein akzeptierter Leitsatz des (österreichischen) Wirtschaftslebens, daß (Österreichs) Unternehmen mehr Eigenkapital benötigen, um der internationalen Konkurrenzsituation besser standzuhalten: eine gute Eigenkapitalausstattung der Betriebe erhöht deren Krisensicherheit und Investitionsfähigkeit, die Möglichkeiten zur aktiven Internationalisierung sowie die Innovationskraft. Die Erkenntnis von der Bedeutung der Eigenkapitalausstattung von Unternehmen hat sich in zahlreichen wirtschaftspolitischen Maßnahmen der letzten Jahre niedergeschlagen. Zu nennen sind die Einrichtung der Fit Börse als Segment der Wiener Börse, um mittelständischen Unternehmen den Zugang zum Kapitalmarkt zu eröffnen, das Mittelstandsfinanzierungsgesetz) zur steuerlichen Stimulierung der Eigenkapitalzufuhr an mittelständische Untenehmen in Österreich, die Garantiegesetznovelle 1998, wodurch die Übernahme von Garantien mit Rückhaftung des Bundes) für Fonds zur Eigenkapitalaufbringung ermöglicht wird, sowie Initiativen von Förderungseinrichtungen wie z. B. der BÜRGES Bank und des ERP-Fonds. Alle diese Maßnahmen zielen auf die Eigenkapitalstärkung von außen für Unternehmen.
Während man diese Möglichk...