StGB | Strafgesetzbuch (Leukauf/Steininger)
5. Aufl. 2025
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§ 92 Quälen oder Vernachlässigen unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen
Schrifttum
Maleczky, Zur Strafbarkeit der „G’sundn Watschn“, ÖJZ 1993, 625; Maleczky, Erziehung und Strafrecht (1997); Maresch/Schick, Kindesmißhandlung aus gerichtsmedizinischer, kriminologischer und strafrechtlicher Sicht, Forensia 1988, 205; Marschall/Salomon, Die neuen Quälereitatbestände, ÖJZ 1972, 449, 482; Rotter/Schick, Die Kindesmißhandlung, in FS Maresch (1988) 65; Sautner, Die religiös motivierte Verweigerung der ärztlichen Heilbehandlung bei Minderjährigen, JAP 1999/2000, 14; Schwaighofer, Strafrechtliche Anmerkungen zum Fall Luca, iFamZ 2011, 105.
Übersicht der Kommentierung
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I. | Allgemeines | ||
II. | Tatobjekt | ||
III. | Tatsubjekt | ||
IV. | Äußere Tatseite | ||
A. | Erster Deliktsfall (§ 92 Abs 1) | ||
B. | Zweiter Deliktsfall (§ 92 Abs 2) | ||
V. | Innere Tatseite | ||
VI. | Strafe | ||
VII. | Abgrenzung bzw Konkurrenz | ||
I. Allgemeines
§ 92 ist hinsichtlich seiner beiden Absätze ein kumulatives Mischdelikt (Jerabek/Ropper, WK2 § 92 Rz 1; Lengauer/Schmollmüller, SbgK § 92 Rz 1): Ob der Täter Abs 1 oder Abs 2 der strafbaren Handlung verwirklicht, unterliegt dem Nichtigkeitsgrund des § 281 Abs 1 Z 10 StPO.
II. Tatobjekt
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Die Strafbestimmung schützt zwei Gruppen von...