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StGB | Strafgesetzbuch (Leukauf/Steininger)
Tipold et al

StGB | Strafgesetzbuch (Leukauf/Steininger)

Kommentar

5. Aufl. 2025

Print-ISBN: 978-3-7073-4581-0

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Tipold et al - StGB | Strafgesetzbuch (Leukauf/Steininger)

§ 321f Kriegsverbrechen des Einsatzes verbotener Mittel der Kriegsführung

Konrad G. Bühler/Thomas Desch/Gerhard Hafner/Astrid Reisinger Coracini/Gregor Schusterschitz

Schrifttum

S bei 25. Abschnitt.

Übersicht der Kommentierung


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I.
Allgemeines
1, 2
II.
Äußere Tatseite
3- 5
III.
Innere Tatseite
6
IV.
Abgrenzung
7
V.
Strafe
8
VI.
Konkurrenz
9- 11

I. Allgemeines

1

Z 1 beruht auf Art 8 Abs 2 lit b (xvii) und Art 8 Abs 2 lit e (xiii) RS; Z 2 auf Art 8 Abs 2 lit b (xviii) und Art 8 Abs 2 lit e (xiv) RS; und Z 3 auf Art 8 Abs 2 lit b (xix) und Art 8 Abs 2 lit e (xv) RS. Abs 1 lit b erfasst, unter Vorwegnahme der (von Österreich derzeit noch nicht ratifizierten) Änderung des RS durch Einfügung von Art 8 Abs 2 lit b (xxvii) und Art 8 Abs 2 lit e (xvi) RS, bereits den Einsatz von Waffen, die mikrobielle oder andere biologische Agenzien oder Toxine verwenden.

2

Tatbestandsvoraussetzung für alle in § 321f normierten Einzeltaten ist, dass die Tat jeweils im Zusammenhang mit einem (internationalen oder nichtinternationalen) bewaffneten Konflikt oder einer militärischen Besetzung (vgl Art 2 GA I-IV) begangen wird (s den Kommentar zu ) und die verbotenen Kampfmittel (Z 1-3) als Mittel der Kriegsführung eingesetzt werden. Dabei ist es unbeachtlich, ob der Einsatz gegen legitime militärische Ziele erfolgt oder nicht.

Z 1: Verwendung von Gift oder vergifteten Kampfmitteln. Gift

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