StGB | Strafgesetzbuch (Leukauf/Steininger)
5. Aufl. 2025
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§ 321c Kriegsverbrechen gegen Eigentum und sonstige Rechte
Schrifttum
S bei 25. Abschnitt; Mitri-Plingen, Kriegsverbrechen gegen Eigentum (2020).
Übersicht der Kommentierung
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I. | Allgemeines | |
II. | Tatobjekt | |
III. | Äußere Tatseite | |
IV. | Innere Tatseite | |
V. | Abgrenzung | |
VI. | Strafe | |
VII. | Konkurrenz |
I. Allgemeines
1
§ 321c beruht auf den in Art 8 Abs 2 lit a (iv), Abs 2 lit b (xiii), (xiv) und (xvi) sowie in Abs 2 lit e (v) und (xii) RS verankerten Tatbeständen der Kriegsverbrechen gegen Eigentum und sonstige Rechte (sowie auf den zwecks Interpretation dem RS beigefügten und gem Art 9 RS angenommenen Verbrechenselementen [„Elements of Crimes“]) und setzt Art 15 Abs 1 lit c und e des Zweiten Protokolls zur Haager Konvention von 1954 zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten (BGBl III 2004/113, kurz P II HK) um.
2
Tatbestandsvoraussetzung für alle in § 321c normierten Einzeltaten ist, dass die Tat jeweils im Zusammenhang mit einem (internationalen oder nichtinternationalen) bewaffneten Konflikt oder einer militärischen Besetzung (vgl Art 2 GA I-IV) begangen wird (s den Kommentar zu § 321b Rz 1).
II. Tatobjekt
3
Z 1: Sachen der gegnerischen Partei oder von deren Angehörigen. Unbeachtlich ist, o...