UGB | Unternehmensgesetzbuch
3. Aufl. 2019
Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
§ 188 Anfechtung im Insolvenzverfahren
Literatur
Petschek/Reimer/Schiemer, Das österreichische Insolvenzrecht – Eine systematische Darstellung (1973); Karsten Schmidt, Die Kreditfunktion der stillen Einlage, ZHR 140 (1976) 475; Florstedt, Zum Ordnungswert des § 136 InsO, ZInsO 2007, 914; Trenker, Insolvenzanfechtung gesellschaftsrechtlicher Maßnahmen (2012) 42 f; König, Die Anfechtung nach der IO5 (2014); Trenker, Insolvenzanfechtung – Gesellschafter als Anfechtungsgegner, in Artmann/Rüffler/Torggler, Gesellschafterpflichten in der Krise (2015) 123.
Übersicht der Kommentierung
Tabelle in neuem Fenster öffnen
I. Einführung
1
Die Bestimmung normiert einen Insolvenzanfechtungstatbestand (Rz 2) außerhalb der IO, der Masseschmälerung durch Vereinbarung (Rz 4) v Einlagenrückgewähr oder Verlustausschluss (Rz 3) im letzten Jahr vor Insolvenzeröffnung verhindern soll. Die Norm soll Gefahr der Begünstigung des stGfters wg dessen Informationsmöglichkeiten und Naheverhältnis zum Inhaber des Unt oder Vermögens hintanhalten. § 188 ist als Gläubigerschutzbestimmung unabdingbar. Anwendung der § 27 ff IO bleibt unbe rührt; so ist zB eine Gewinnauszahlung als unentgeltl...