PatG | Patentgesetz
1. Aufl. 2019
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§ 165 Auskunftspflicht über Patentschutz
Literatur: Benkard, Patentgesetz11 (2015); Burgstaller, Österreichisches Patentrecht. Kommentar (2012); Busse/Keukenschrijver, Patentgesetz8 (2016); Köhler/Bornkamm, UWG33 (2015); Kraßer/Ann, Patentrecht7 (2016); Schulte, Patentgesetz mit EPÜ. Kommentar10 (2017); Weiser, Patentgesetz Gebrauchsmustergesetz3 (2016); Wiebe/Kodek, UWG. Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb2 (2018); Wiltschek, Patentrecht3 (2013); Wiltschek/Horak, UWG. Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb8 (2016).
Übersicht der Kommentierung
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I. | Historische Entwicklung | |||
II. | Allgemeines | |||
III. | Patentberühmung | |||
A. | Auskunftspflicht | |||
1. | Voraussetzungen | |||
2. | Auskunftsanspruch | |||
IV. | Patentanmaßung | |||
A. | Irreführungseignung (§ 2 UWG) | |||
B. | Tatsachenfrage | |||
C. | Auslegung | |||
D. | Folgen | |||
E. | Beispiele | |||
1. | Irreführend | |||
2. | Nicht irreführend |
Vorspann
Wer auf einen (eigenen) Patentschutz hinweist (sog „Patentberühmung“), der hat Auskunft darüber zu geben, auf welches Patent sich der Hinweis in concreto stützt. Unerheblich ist, ob der Hinweis zu Werbezwecken erfolgt oder (potenzielle) Nachahmer (ver-)warnt.
Die Rechtsfolgen eines unzutreffenden Hinweises (sog „Patentanmaßung“) regelt nicht das PatG, sondern sind nach § 2 UWG zu beurteilen.
I. Historische Entwicklung
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Ähnlich dem deutschen Patentgesetz war auch in Öst...