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Praxishandbuch Cybercrime
Brewi/Royer (Hrsg)

Praxishandbuch Cybercrime

1. Aufl. 2025

Print-ISBN: 978-3-7073-5175-0

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Praxishandbuch Cybercrime (1. Auflage)

S. 365XVII. IT-Maßnahmen im Krisenfall

Martin Haunschmid

1. IT-Maßnahmen im Krisenfall

Ob und wie schnell ein IT-Sicherheitsvorfall bereinigt werden kann, hängt stark davon ab, inwieweit und wie effektiv entsprechende IT-Sicherheits-Maßnahmen implementiert wurden. Zur gegenständlichen Veranschaulichung eines Krisenfalls wird stereotypisch ein Ransomware-Fall herangezogen, bei dem bereits eine Verschlüsselung aller Unternehmens-Assets stattgefunden hat.

In anderen Fällen, wenn beispielsweise frühzeitig erkannt wird, dass ein Konto eines Administrators kompromittiert wurde, liegt zwar ebenfalls ein IT-Security-Vorfall vor - dabei muss es sich jedoch je nach Reifegrad nicht unbedingt bereits um eine Krise im engeren Sinn handeln. Die notwendigen IT-Maßnahmen in derartigen Fällen sind zwar ähnlich wie bei einem Ransomware-Krisenfall, sollten aber in bestehenden Prozessen behandelbar sein und kein Krisenmanagement bedürfen.

Grob läuft die sogenannte Incident Response, also die Reaktion auf einen Cybersecurity-Vorfall, so ab:

  • Vorbereitung: Aufgrund ihrer Wichtigkeit ist hier insb nochmals auf den Abschluss von Verträgen mit einem Incident-Response-Unternehmen und/oder zumindest die Erarbeitung von N...

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