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SWK 22, 1. August 2004, Seite 125

Österreich profitiert von dynamischer Weltwirtschaft

Spürbare Export-Erholung - Konsum-Belebung erst 2006 durch die Steuerreform - Arbeitsmarkt erholt sich - Inflation höher

(APA) - Angesichts der spürbaren Erholung der Exporte sind die Wirtschaftsforschungsinstitute Wifo und IHS nun wieder etwas zuversichtlicher zu den Wachstumsaussichten der österreichischen Wirtschaft, sehen aber noch keine Anzeichen eines dynamischen Konjunkturaufschwungs. Die heuer noch gedämpfte Inlandsnachfrage wird erst mit der Steuerreform 2005 belebt, die den Haushalten durch höhere verfügbare Einkommen mehr Konsum ermöglicht. Das Wifo erhöhte seine Wachstumsprognose für 2004 und 2005 um je 0,2 Prozentpunkte. Demnach soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) heuer real um 1,7 Prozent und nächstes Jahr dann kräftiger um 2,5 Prozent zulegen. Das Institut für Höhere Studien (IHS), das schon im April eine optimistischere Prognose vorgelegt hatte, ließ seine Erwartungen unverändert bei 2,1 Prozent für heuer und 2,5 Prozent für nächstes Jahr.

Am Arbeitsmarkt soll sich die langsame Erholung der Produktion positiv niederschlagen. Die Arbeitslosenrate nach Eurostat-Definition dürfte heuer noch bei hohen 4,5 Prozent bleiben und 2005 auf 4,4 Prozent sinken, nehmen Wifo und IHS an. Die Inflationsprognose wird wegen der hohen Ölpreise von beiden Instituten angehoben, auf 1,9 bzw. 1,8 Prozent heu...

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