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SWK 22, 1. August 2004, Seite 83

Änderungen in der Unternehmensorganisation durch die Umstellung auf IAS/IFRS

Die Auswirkungen der Umstellung dürfen nicht unterschätzt werden

Christoph Fröhlich

Nachdem die börsennotierten österreichischen Konzerne ihre Jahresabschlüsse bereits größtenteils nach IAS/IFRS veröffentlichen, stellen mittlererweile auch zahlreiche kleinere, nicht börsennotierte Konzerne ihr Konzernrechnungswesen auf IAS/IFRS um. Soll ein derartiges Projekt erfolgreich ablaufen, muss von Anfang an beachtet werden, dass es sich nicht nur um eine Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden handelt, sondern um eine Umstellung des gesamten Jahresabschlusserstellungsprozesses.

I. EinleitungDie Verbreitung der IAS/IFRS in der österreichischen Wirtschaft schreitet rascher voran als man es vor wenigen Jahren noch für möglich gehalten hätte. Waren zunächst nur jene großen Konzerne betroffen, die für internationale Kapitalgeber attraktiv erscheinen wollten, so wurden die IAS/IFRS durch die Politik der EU-Kommission für alle börsenotierten Unternehmen relevant: Ab 2005 erfolgt die Verpflichtung für alle Unternehmen mit notierten Eigenkapitaltiteln, ab 2007 auch für alle Unternehmen mit notierten Fremdkapitaltiteln.

Daneben ist aber auch eine Umstellung auf IAS/IFRS bei Konzernen zu beobachten, die nicht durch die EU-Richtlinie dazu verpflichtet werden. Als Gründe für ...

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