Suchen Kontrast Hilfe
Verwaltungs- und Finanzgerichtsbarkeit - Stand und Entwicklungsperspektiven
Holoubek/Lang (Hrsg)

Verwaltungs- und Finanzgerichtsbarkeit - Stand und Entwicklungsperspektiven

1. Aufl. 2025

Print-ISBN: 978-3-7073-5243-6

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Verwaltungs- und Finanzgerichtsbarkeit - Stand und Entwicklungsperspektiven (1. Auflage)

1. Einleitung: „Worte, Worte, Worte“

Ich soll mich in meinem Beitrag mit einem ganzen Paket von Themen auseinandersetzen: „Sprache, Urteilstechnik, Transparenz und Akzeptanz der Verwaltungs- und Finanzgerichte“ wurde mir vorgegeben. Das Wort „Akzeptanz“ hatte ich eigentlich nach dem ersten Programmentwurf aus dem Titel herausverhandelt, da dies doch eher ein Thema für eine empirische sozialwissenschaftliche Forschungsarbeit wäre als für den Vortrag eines Juristen. Weil der Begriff aber dann doch wieder in das endgültige Programm hineingerutscht ist, werde ich am Ende versuchen, auch dazu unter juristischen Gesichtspunkten ein paar Worte zu sagen. Schwerpunktmäßig werde ich mich aber zunächst damit befassen, wie die Verwaltungsgerichte den Parteien ihre Entscheidungen kundtun, also mit der sprachlichen und formalen Gestaltung ihrer Erkenntnisse und Beschlüsse. Dafür hatte ich im Vortrag knappe 30 Minuten Redezeit, das wären nach einer groben Faustregel rund 3.000 Wörter - was mich eingangs zur Überlegung veranlasst hat, wie lange ich wohl bräuchte, um ein durchschnittliches verwaltungsgerichtliches Erkenntnis vorzulesen. Wenn ich dazu zB ein Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichts i...

Daten werden geladen...