ASchG | ArbeitnehmerInnenschutzgesetz
1. Aufl. 2013
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§ 111 Übergangsbestimmungen betreffend bestimmte Arbeitsstoffe
Aufhebung von Arbeitsstoffverordnungen nach dem ANSchG
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Nach den Gesetzesmaterialien zur ASchG-Stammfassung wurden mit § 111 Abs 1 ASchG jene Regelungen von vier zum damaligen Zeitpunkt als Bundesgesetz in Geltung stehenden Verordnungen vorläufig übergeleitet, welche 1995 weder technisch überholt noch bereits durch die AAV entbehrlich oder praktisch nicht mehr relevant erschienen (vgl ErlRV 1590 BlgNR 18. GP). Das betraf Regelungen der
Verordnung Blei- und Zinkhütten, Zinkweißfabriken, BGBl 1923/183 idF BGBl 1976/696,
Verordnung Bleiverbindungen, Bleilegierungen und Bleiwaren, BGBl 1923/184 idF BGBl 1976/696,
Verordnung Buch- und Steindruckerei- sowie Schriftgießereiarbeiten, BGBl 1923/185 idF BGBl 1976/696,
Verordnung Anstreicher-, Lackierer- und Malerarbeiten, BGBl 1923/186 idF BGBl 1976/696,
jeweils mit der Maßgabe, dass Merkblätter nach diesen Verordnungen als Betriebsanweisungen gemäß § 14 ASchG galten.
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Mit der ASchG-Novelle durch Art 5 Deregulierungsgesetz 2006 (DRG 2006), BGBl I 2006/113, entfielen § 111 Abs 1 ASchG sowie die Absatzbezeichnungen zum . Die Gesetzesmaterialien zum DRG 2006 begründeten dies folgendermaßen: „Die in § 111 Abs 1 Z 1 bis 4 genannten, in Ges...