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SWK 29, 10. Oktober 2001, Seite S 729
Optimaler Anzahlungszeitpunkt für die Anspruchsverzinsung
Wie bereits in SWK-Heft 25/2001, Seite T 150, berichtet wurde, bewirkt die Freigrenze von 50 Euro (§ 205 Abs. 2 zweiter Satz BAO in der Fassung des Euro-Steuerumstellungsgesetzes) nicht zwingend eine Zinsenbelastung. Erst ab Überschreiten eines durch die Freigrenze bestimmten zinsenfreien Zeitraumes tritt volle Zinsenbelastung ab (Veranlagung 2000) ein. Der späteste Zeitpunkt, an dem eine Anspruchszinsen vermeidende Anzahlung geleistet werden muss, kann in einer Excel-Tabelle mit der Formel
= TEXT(ABRUNDEN(50*13,7603/(Anz*p/365);0) + DATWERT(„"); „TT.MM.JJJJ"),
wobei Anz und p auf Felder mit der Höhe der Anzahlungen resp. dem Zinssatz (derzeit 5,25% p. a.) verweisen, ermittelt werden. Dabei ergeben sich unter Berücksichtigung einer dreitägigen Banklaufzeit folgende mögliche Termine, die nur so lange gelten, als nicht der Zinssatz wieder geändert wird.
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Zinssatz: | 5,25% | bei 3 Banklauftagen | ||||
aufgerundete Anzahlung bis | Einlangen bei FA | Einzahlung erforderlich am | ||||
10.000 | Die | Don | ||||
20.000 | Mon | Mit | ||||
30.000 | Fre | Die | ||||
40.000 | Son | Die | ||||
50.000 | Don | Don | ||||
60.000 | Die |