BauR NÖ | Niederösterreichisches Baurecht
8. Aufl. 2012
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§ 57 Außenwände
Anmerkungen
0) IdF LGBl 8200/7-6.
Mit der Novelle 2009, LGBl 8200/7-3, wurde im Abs 2 die Wortfolge „deren Dämmschicht (Wärmedämmverbundsysteme)“ durch das Wort „Wärmedämmverbundsysteme“ ersetzt.
Mit der Novelle 2012, LGBl 8200/7-6, wurden die Abs 4 u 5 angefügt.
1) Abs 1 entspricht § 14 Abs 1 NÖ BTV 1997 (betreffend Ein- und Zweifamilienhäuser). S auch Anm 1 u 2 zu § 14 NÖ BTV 1997.
2) Wärmedämmverbundsysteme bestehen jeweils aus einer Dämmschicht aus Polystyrol, Kork oder Telwolle, einem Kleber, einem Putzträger (Glasseidengitter) u einer sehr dünnen Fein(= Roll-)putzschicht.
3) S Definition in § 4 Z 9 NÖ BauO 1996 sowie die dortigen Anm.
4) Für ein- und zweigeschoßige Gebäude gilt also keine generelle Regelung der Brennbarkeit von Fassadenverkleidungen sowie deren Unterkonstruktion und Dämmschicht. S auch § 49 Abs 3 NÖ BTV 1997 sowie die Anm hiezu.
5) S ua Anm 3 zu § 4 NÖ BTV 1997.
Wenn eine Außenwand nach § 51 NÖ BTV 1997 als Brandwand auszuführen ist, dann muss auch der Außenputz bzw das Wärmedämmverbundsystem aus nicht brennbaren Baustoffen ausgeführt werden, die Dämmschicht eines Wärmedämmverbundsystems darf dort also nicht aus Polystyrol oder Kork bestehen.
6) Zur U...