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ÖBA 10, Oktober 2016, Seite 754

Europäische Aktienmärkte könnten outperformen

Thomas Neuhold

Dieser Sommer war insbesondere durch die niedrige und stabile Volatilität quer über die wichtigsten Anlageklassen charakterisiert. Die sommerliche Konsolidierung auf den Aktienmärkten hat sich dabei von einer sehr freundlichen Natur gezeigt, die eher auf eine Fortsetzung als eine Umkehr der jüngsten Trends an den Märkten schließen lässt. Die Phase der niedrigen Volatilität hatte auch eine weitere, wenn auch moderate, Verengung der Spreads im High Yield-Bereich zur Folge. Defensive Aktien performten hingegen auf allen zentralen Märkten eher unterdurchschnittlich. Der Konsensus der Investment-Community blieb auffallend vorsichtig, wenn nicht sogar bearish. Vor diesem Hintergrund sind wir nicht überrascht, dass der September mit einem lang erwarteten Ausbruch europäischer Aktienmärkte begonnen hat. Diese Performance fußt jedoch zu einem großen Anteil auf den Finanzwerten, insbesondere auf den Banken.

Im ersten Halbjahr 2016 waren europäische Aktienmärkte speziell durch die Erholung von qualitativ untergeordneten Value-Aktien geprägt, deren Performance durch den Aufwind an den Rohstoff- und Schwellenlandmärkten angefacht wurde. Die Stabilisierung der realen Renditen an den US-Kreditmärk...

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