WEG | Wohnungseigentumsgesetz
1. Aufl. 2014
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§ 36 Ausschließung von Wohnungseigentümern
Übersicht
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I. | Allgemeine Einleitung | 1, 2 |
II. | Pflichtenverletzung (Abs 1 Z 1) | 3 |
III. | Zahlungen (Abs 1 Z 1 zweiter HS und Abs 2) | 4 |
IV. | Empfindlich schädigender Gebrauch (Abs 1 Z 2) | 5, 6 |
V. | Unleidliches Verhalten (Abs 1 Z 3) | 7, 8 |
VI. | Zurechenbarer Personenkreis (Abs 3) | 9 |
VII. | Verwirkung des Ausschließungsgrundes | 10 |
VIII. | Aktiv- und Passivlegitimation | 11, 12 |
IX. | Mehrheitsbildung für die Ausschlussklage | 13, 14 |
X. | Zuständigkeit für die Ausschlussklage | 15 |
XI. | Anmerkung der Klage und Zwangsvollstreckung (Abs 4) | 16–19 |
XII. | Unterlassungsklage durch einzelne Wohnungseigentümer (Abs 5) | 20, 21 |
XIII. | Ausschluss vom Bieten (Abs 6) | 22 |
I. Allgemeine Einleitung
1
Die Bestimmungen des § 36 (zwingendes Recht!) sehen unter bestimmten Voraussetzungen die Ausschließung eines Wohnungseigentümers aus der Gemeinschaft als Gegengewicht gegen die Beseitigung des Anspruchs auf Aufhebung der Gemeinschaft des WE vor, der den dauernden Bestand des WE sichern soll (kritisch Würth/Zingher/Kovanyi22, § 36 WEG Rz 2). Die Ausschließungsgründe sind in § 36 taxativ aufgezählt (Hausmann in Hausmann/Vonkilch, § 36 WEG Rz 29; Würth in Rummel3, § 36 WEG Rz 1; SZ 49/120 = MietSlg 28.491; wobl 2007/133, 342) und sind den Kündigungsgründen des