Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 28, 1. Oktober 2006, Seite 102

Steuerbereinigter Verbraucherpreisindex

(APA) - Die Statistik Austria berechnet ab sofort auch einen neuen Verbraucherpreisindex, der die Auswirkungen von Änderungen bei wichtigen Verbrauchsteuern auf die Inflation zeigt. In den vergangenen Jahren sollen von einer Inflationsrate zwischen 1,3 und 2,3 Prozent demnach 0,1 Prozent pro Jahr auf Steuererhöhungen zurückzuführen sein. Im Rahmen eines gemeinsam mit Eurostat durchgeführten Projektes wurde eine Rückrechnung bis Dezember 2002 erstellt, teilte die Statistik Austria mit. "Es zeigt sich, dass in diesem Zeitraum (bis Juli 2006) 0,4 Prozentpunkte der Inflation von 6,5 Prozent durch Steueränderungen verursacht wurden." Der größte direkte Einfluss von Steuererhöhungen sei demnach mit 0,3 Prozentpunkten 2004 erreicht worden, als sowohl die Mineralöl- (Kraftstoffe und Heizöl) und Energiesteuern (Elektrizität und Erdgas) als auch die Tabaksteuer (Zigaretten) erhöht wurden. Für die Hälfte waren laut Statistik die Erhöhungen bei der Mineralölsteuer verantwortlich. Der neue harmonisierte Verbraucherpreisindex zu konstanten Steuersätzen (HVPI-KS 2005 = 100) wird ab September zeitgleich mit dem HVPI (2005 = 100) veröffentlicht. Von dem neuen Index nicht widergespiegelt wird, dass ...

Daten werden geladen...