UGB | Unternehmensgesetzbuch
1. Aufl. 2013
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§ 50 Unbeschränkbarkeit der Prokura
Literatur
Frotz, Verkehrsschutz im Vertretungsrecht (1972); Hübner, Die Prokura als formalisierter Vertrauensschutz, in FS Klingmüller (1974) 173; Wilhelm, Der Vollmachtsmißbrauch im Zivil-, Handels- und Gesellschaftsrecht, JBl 1985, 449; G. H. Roth, Mißbrauch der Vertretungsmacht durch den GmbH-Geschäftsführer, ZGR 1985, 265; Tietz, Vertretungsmacht und Vertretungsbefugnis im Recht der BGB-Vollmacht und der Prokura, 1990; M. Auer, Missbrauch der Vertretungsmacht im Handels- und Gesellschaftsrecht, GesRZ 2000, 138; P. Bydlinski, Der sogenannte „Mißbrauch“ unbeschränkter Vertretungsmacht, in FS Bydlinski (2002) 19; Fleischer, Reichweite und Grenzen der unbeschränkten Organvertretungsmacht im Kapitalgesellschaftsrecht, NZG 2005, 529. – S weiters die Nw bei § 48.
Übersicht der Kommentierung
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Rz | ||
I. | Einführung | |
II. | Unbeschränkbarkeit der Prokura (Abs 1, 2) | |
III. | Missbrauch der Vertretungsmacht | |
IV. | Filialprokura |
I. Einführung
1
Die Bestimmung erklärt Umfang der Prokura für unbeschränkbar und macht sie somit zur „Formalvollmacht“, was die Prokura von sonstigen rechtsgeschäftl Vollmachten unterscheidet. Abs 2 konkretisiert dies, indem demonstrativ einige unwirks...