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SWK 15, 20. Mai 2006, Seite W 63

Bilanzhinterlegung in Österreich

"Stabile" Firmen hinterlegen verlässlicher

Die aktuelle Analyse des KSV zeigt, dass die Hinterlegungsmoral der österreichischen Unternehmen noch immer zu wünschen übrig lässt. Allerdings zeigt sich, dass Unternehmen mit guter Bonität ihre aktuellen Bilanzen eher pünktlich auf den Tisch legen als jene mit schwächerer Bonität. Auch signifikante regionale Unterschiede kennzeichnen die heimische Bilanzhinterlegungsmoral. Generell versäumen 27 % aller hinterlegungspflichtigen Unternehmen die pünktliche Abgabe ihrer Bilanzen. Das bedeutet einen Anstieg von 2 % im Vergleich zu den Vorjahren 2004 und 2005.

Seit 1996 sieht der Gesetzgeber vor, dass Kapitalgesellschaften ihre Bilanzen beim Firmenbuch hinterlegen müssen. Auch im Jahr 2006 kann im Hinblick auf die österreichische Bilanzhinterlegungsmoral keine Besserung erkannt werden. Der KSV erhebt in einer aktuellen Auswertung, dass wieder mehr als ein Viertel, nämlich 27,12 %, der 100.000 S. W 64Unternehmen, die in Österreich bilanzhinterlegungspflichtig sind, entweder veraltete oder überhaupt keine Bilanzen hinterlegt. Seit der ersten Erhebung des KSV im Jahre 2003 konnte sich dieser Wert lediglich in den letzten zwei Jahren marginal um 2 % verbes...

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