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SWK 15, 20. Mai 2006, Seite 60

WT für Senkung des Spitzensteuersatzes auf 40 Prozent

Umfassende Tarifreform soll Entlastung von 8 bis 9 Mrd. Euro bringen

(APA) - Eine schnelle Absenkung des Spitzensteuersatzes von derzeit 50 auf effektiv 40 Prozent fordern die Wirtschaftstreuhänder von einer großen Steuerreform in der nächsten Legislaturperiode. Dabei könnte ein Entlastungsvolumen von 8 bis 9 Mrd. Euro realisiert werden, was einer Reduktion der Abgabenquote von derzeit 42 auf 38 Prozent entsprechen würde. Diese Steuerschritte seien für den Standort Österreich besonders wichtig, um den bestehenden Wettbewerbsvorteil weiter zu verstärken, so der Präsident der Kammer der Wirtschaftstreuhänder, Alfred Brogyanyi, am kürzlich bei einem Pressegespräch gemeinsam mit seinem Vizepräsidenten Karl Bruckner.

Derzeit liege Österreich mit seiner Abgabenquote um 1,4 Prozent über dem Durchschnitt der EU-15. Um mit den neuen EU-Ländern konkurrieren zu können, sei eine weitere Entlastung unbedingt notwendig, so Brogyanyi. Finanziert werden könnten die Maßnahmen unter anderem durch Vereinfachungen in der Verwaltung.

Die Hälfte der geforderten Entlastung von 8 bis 9 Mrd. Euro solle auf die Absenkung des Steuertarifes entfallen. Bis zum Ende der nächsten Legislaturperiode sollte es vor allem zu einer deutlichen Entlastung der mittleren und höheren Einkomme...

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