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ÖBA 5, Mai 2015, Seite 345

Anleihen als Finanzierungsalternative am Beispiel deutscher Kommunen

Simone Schröter und Georg Plötz

Die nach der Finanzkrise verschärften Regelungen für Kreditinstitute (Basel III) verändern die Rahmenbedingungen für die Kreditvergabe der Banken. Davon sind nicht nur Unternehmen betroffen, auch Kommunen fürchten eine Abnahme der Kreditangebote und eine Verschlechterung der Konditionen. Bisher finanzieren sich die Kommunen nahezu ausschließlich über Banken, was sie besonders anfällig für die Veränderungen am Markt macht. Derzeit gibt es zwar keine akuten Probleme bei der Kreditbeschaffung, jedoch nimmt bereits jetzt die Anzahl der Angebote ab. Diese Entwicklung macht es notwendig, alternative Finanzierungsinstrumente zu prüfen und zu etablieren.

Im folgenden Artikel wird anhand ausstehender Kommunalanleihen die Frage untersucht, ob die Begebung einer Anleihe eine sinnvolle Alternative zur Bankenfinanzierung sein kann und welche Chancen und Risiken, besonders im Kontext des kommunalen Debt Management, damit verbunden sind. Im Ergebnis – so die Autoren – kann die Schuldenaufnahme am Kapitalmarkt eine gangbare Alternative zum Kommunalkredit sein.

After the financial crisis the regulatory framework for financial institutes was tightened up. The new requirements (Basel III), which have a...

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