In Europa war das beherrschende Thema des ersten Quartals die Entscheidung der EZB, mit dem Ankauf von Staatsanleihen zu beginnen. Bis September 2016 sollen Anleihen in Höhe von über 1 Billion Euro angekauft werden. Damit soll das Risiko einer neuerlichen Rezession bzw. einer Deflation eingedämmt werden.

Auf den europäischen Aktienmärkten sorgte das Programm der EZB, zusammen mit der Schwäche im Euro und dem niedrigen Ölpreis, für Hochstimmung: Aktien aus dem Euroraum zählten im Startquartal 2015 zu den Bestperformern!

Weniger überzeugen konnte hingegen der US-Aktienmarkt. Nach der erfolgreichen Performance in den vergangenen Jahren, enttäuschten amerikanische Aktien vor allem im Januar und März. Zum einen sorgte der Umstand, dass die erste Zinserhöhung durch die amerikanische Notenbank näher rückt, für verhaltene Stimmung unter den Marktteilnehmern. Weiters wirkt die Aufwertung des US-Dollar gegen fast alle Währungen negativ auf die Gewinne der amerikanischen Unternehmen.

Im 1. Quartal positiv überraschen konnten allerdings japanische Aktien. Diese waren vor allem für Anleger aus dem Euroraum profitabel, da erstmals seit zwei Jahren steigende Börsenkurse mit steigenden Währungskursen...