BAO | Bundesabgabenordnung
7. Aufl. 2021
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§ 210
Literatur: Ellinger/Bibus/Ottinger, Abgabeneinhebung durch die Finanzämter, Wien 1996, 4 ff; Ryda/Langheinrich, Die Bedeutung der Fälligkeit im Rahmen der Einhebung der Abgaben, FJ 2001, 277; U. Zehetner, Kapitalertragsteuer im Internationalen Steuerrecht, Wien 2001, 129 ff; Schrottmeyer, Ergeht nach Selbstanzeige bei Selbstberechnungsabgaben ein Bescheid, steht die Zahlungsfrist nach § 210 Abs 4 BAO zu, ecolex 2008, 369.
Erlässe: EStR 2000, Rz 2518f, 2518h, 7582; RAE, Rz 1–50.
Übersicht der Kommentierung
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I. | Fälligkeit | ||
II. | Nachfristen | ||
A. | Allgemeines | ||
B. | Nachfrist bei Aufhebung (§ 210 Abs 2 zweiter Satz) | ||
C. | Nachfrist bei Selbstbemessungsabgaben (§ 210 Abs 4) | ||
D. | Nachfrist bei Wiederaufleben (§ 210 Abs 5) | ||
E. | Nachfrist nach § 210 Abs 6 |
I. Fälligkeit
1
Die Grundregel des § 210 Abs 1 über die Monatsfälligkeit gilt unbeschadet der in Abgabenvorschriften getroffenen spezielleren Regelungen.
Solche Regelungen sind zB § 217a Z 2 BAO (Säumniszuschlag), § 227a Z 1 BAO (Mahngebühr), § 26 Abs 5 AbgEO (Pfändungsgebühr), § 30b Abs 1 EStG 1988 (Immobilienertragsteuer), § 45 EStG 1988 (Einkommensteuervorauszahlungen), § 79 Abs 1 EStG 1988 (Lohnsteuer), § 96 EStG 1988 (Kapitalertragsteuer), § 101 EStG 1988 (Abzugsteuer bei beschränkter Steuerpflicht), § 107 Abs 7 EStG 1988 (Steuerabzug bei Einkünften aus Anlass der Einräumung von Leitungsrechten), § 21 Abs 1 UStG 1994 (Umsatzsteuervorausza...