FinStrG | Finanzstrafgesetz, Band 1
6. Aufl. 2024
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§ 49c
Übersicht
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I. | Kommentar zu § 49c | |||
A. | Die Verletzungen der Pflichten nach den Bestimmungen des 2. Teils des EU-Meldepflichtgesetzes (§ 49c FinStrG) | |||
1. | Allgemeines | |||
2. | Täter | |||
3. | Meldepflichtige Gestaltungen und Meldepflichten nach dem EU-Meldepflichtgesetz | |||
4. | Meldefristen | |||
5. | Der Inhalt der Meldung | |||
6. | Pflichten nach § 11 EU-MPfG | |||
7. | Tathandlungen | |||
8. | Subjektive Tatseite | |||
9. | Strafe | |||
10. | Der Ausschluss der Selbstanzeige |
I. Kommentar zu § 49c
A. Die Verletzungen der Pflichten nach den Bestimmungen des 2. Teils des EU-Meldepflichtgesetzes (§ 49c FinStrG)
1. Allgemeines
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Mit dem EU-Meldepflichtgesetz (kurz: EU-MPfG, BGBl I 2019/91 idgF) wurde die Richtlinie EU 2018/822 zur Änderung der Richtlinie (EU) 2011/16 bezüglich des automatischen Informationsaustausches im Bereich der Besteuerung über meldepflichtige grenzüberschreitende Gestaltungen (kurz: DAC 6) in das österreichische Recht umgesetzt (Erl IA 983A BlgNR 26. GP 28). Das EU-MPfG ist am in Kraft getreten. Die Richtlinie beinhaltet eine Meldepflicht für Intermediäre oder relevante Steuerpflichtige für bestimmte grenzüberschreitende Gestaltungen und einen verpflichtenden automatischen Informationsaustausch zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Das EU-MPfG sieht eine Pflicht ...