Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 15, 20. Mai 2000, Seite 420

Die Rückzahlungsverpflichtungs-Einschränkungsgesetze der Länder

Änderungen der Landes-Abgabenordnungen knapp vor dem 9. 3. 2000

Johann Hollik

Vor Ergehen des erwarteten EuGH-Urteils zur Beurteilung der österreichischen Getränkebesteuerung nach dem Gemeinschaftsrecht ergingen in acht Bundesländern Novellen zur Landesabgabenordnung. Damit wurden die erwarteten Rückzahlungsverpflichtungen der Gemeinden wesentlich eingeschränkt, doch beinhalten die kundgemachten Formulierungen erhebliche Unzulänglichkeiten. Entgegen der wahrscheinlichen Absicht der Landesgesetzgeber wirken sich die Änderungen auf alle Landes- und Gemeindeabgaben aus – Tirol ausgenommen.

Der Europäische Gerichtshof hatte mit Urteil vom , Rs. C-437/97, über die Nichtübereinstimmung der österreichischen Vorschriften über die Besteuerung alkoholischer Getränke mit dem Gemeinschaftsrecht abgesprochen. Darüber wurde schon im SWK-Heft 9/2000, Seite S 310 ff. berichtet. Die Umsetzung dieses Urteils in das innerstaatliche Recht stößt allerdings auf unterschiedliche Rechtsauffassungen zwischen Wirtschaft und Gemeindeverwaltung. Darüber wurde in der SWK ebenfalls bereits ausführlich berichtet (SWK-Heft 11/2000, Seite T 47 ff.), und zwar durch Abdruck des Rundschreibens (= Gutachtens) des Fachsenates für Steuerrecht der Kammer der Wirtschaftstreuhänder über d...

Daten werden geladen...