ASVG | Allgemeines Sozialversicherungsgesetz
4. Aufl. 2012
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§ 31d Elektronische Gesundheitsakte (ELGA)
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Durch die Nov im Rahmen des Art 2 ELGA-G, BGBl I 2012/111 wurde die bis dahin bestehende Mitwirkungspflicht des HV an der „Planung“ auf die Einführung und Umsetzung erweitert. Der HV ist in der Organisation von ELGA einer der Systempartner (§ 2 Z 11 GTelG 2012), welche bestimmte Aufgaben zu übernehmen haben. Er wird dabei im übertragenen Wirkungsbereich (§ 31 Rz 45 ff) nach Weisungen des BMG tätig (§ 16a, § 18, § 28 Abs 5 GTelG 2012). Die Bestimmung ist Basis dafür, Mittel der Sozialversicherung (Verbandsbeiträge des HV, § 454, HVSatzung) für das Projekt ELGA zu verwenden (§ 81 Abs 1).
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§ 31d beruht auf Art 7 „Gesundheitstelematik (e-Health) und elektronische Gesundheitsakte (ELGA)“ der Vereinbarung gem Art 15a B-VG über die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens, BGBl I 2008/105 und ihrer Folgevereinbarungen. Weitere Grundlagen sind die länderweisen Vereinbarungen nach Art 15a B-VG über die Patientenrechte (Patientencharta), insb deren Art 19 (Patienteneinsichtnahme) und 21 (Dokumentation), BGBl 1999/195 (Krtn), 2001/89 (Bgld), 116 (OÖ), 2002/36 (NÖ), 153 (Stmk), 2003/88 (Tirol), 127 (Vbg), 2006/42 (W), 140 (Sbg). Datenschutzrechtl Rahmenbedingungen § Z 1 und §