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SWK 2, 10. Jänner 2009, Seite T 7

Zusätzliche Investitionsanreize durch degressive Abschreibung?

Eine modelltheoretische Untersuchung

Edith Flooh, Magdalena Gruber und Silke Höserle

Das Regierungsprogramm für die 24. Gesetzgebungsperiode der neuen Bundesregierung sieht als wachstums- und beschäftigungsfördernde Maßnahme die Einführung einer degressiven Abschreibung auf bewegliche Wirtschaftsgüter befristet auf die Dauer von zwei Jahren vor. Damit sollen Anreize für mehr bzw. vorgezogene Investitionen gesetzt werden. In diesem Beitrag wird modelltheoretisch untersucht, wie sich die Einführung einer degressiven Abschreibung auf die Rendite nach Steuern von Investitionsprojekten auswirkt.

1. Aktuelle Situation

Das zweite Konjunkturpaket als Teil des Regierungsprogramms der neuen österreichischen Regierung, welches am veröffentlicht wurde, beinhaltet unter anderem die Einführung einer degressiven Abschreibung auf bewegliche Wirtschaftsgüter für zwei Jahre in Höhe von 25 %. Mit einem Gesamtvolumen von insgesamt 570 Mio. Euro (Volumen 2009: 230 Mio. Euro, 2010: 340 Mio. Euro) sollen Anreize für mehr bzw. vorgezogene Investitionen gesetzt werden.

Auch die deutsche Bundesregierung hat im November 2008 ein Maßnahmenpaket zur raschen Überwindung der Konjunkturschwäche beschlossen, das für die Jahre 2009 und 2010 unter anderem die Wiedereinführung der degressiven Abschreib...

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