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ÖBA 11, November 2014, Seite 880

Neue Ansätze für das Quantitative Asset Management

Wolfgang Aussenegg

Von Eduard Baitinger. Band 29 der Reihe Portfoliomanagement, Hrsg. Lutz Johanning, Raimond Maurer, Markus Rudolf. Uhlenbruch Verlag, Bad Soden, Juni 2014. 756 Seiten, EUR (D) 98. ISBN 978-3-933207-82-1.

Das quantitative Asset Management versucht mit mathematisch-statistischen Methoden eine Outperformance in der Kapitalanlage gegenüber der allgemeinen Marktentwicklung zu erzielen. Eine zentrale Rolle spielen dabei Rendite- und Risikoprognosen sowie die daraus abgeleitete Aufteilung des Finanzportfolios in verschiedene Assets.

Die Zielsetzung der Outperformance steht zunächst im Widerspruch zu den Ergebnissen empirischer Studien, wonach Investmentfonds im Durchschnitt nicht in der Lage sind den Markt zu schlagen. Dies gilt insbesondere unter Berücksichtigung von „Transaktionskosten“ (den Kosten des aktiven Managements) und einer entsprechenden Risikoadjustierung.

Trotzdem ist das quantitative Asset Management nach wie vor ein fester Bestandteil der Finanzindustrie. Durch die permanente Verarbeitung von Informationen zum Zwecke der verbesserten Asset Allokation nimmt die Informationseffizienz der Finanzmärkte tendenziell zu, wodurch es auch für die besten Asset Manager zunehmend schwieri...

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