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CFO aktuell 5, Oktober 2008, Seite 203

Risikoprävention für KMU

Empfehlungen des KSV zur Vermeidung von Forderungsausfällen

Roland Führer

Dass die völlige Eliminierung von Unternehmens- und Kreditrisiken unmöglich ist, hat sich in Wirtschaftskreisen längst herumgesprochen. Unternehmen konzentrieren sich daher auf die Identifikation, Messung, Bewertung und laufende Überwachung von Risiken zur Vermeidung von Forderungsausfällen. Mithilfe von Risikomanagementsystemen versuchen Unternehmen seit langem, Schadensprophylaxe zu betreiben – einzig der Professionalisierungsgrad und die Instrumente haben sich im Laufe der Zeit verändert.

1. Kundendaten als Dreh- und Angelpunkt

Ein professionelles Risikomanagement im Unternehmensbereich verlangt nach korrekten Kundendaten, die im Optimalfall strukturiert in eine Datenbank eingepflegt sind. Hier treten bereits die ersten schwerwiegenden Probleme auf – unabhängig von der Unternehmensgröße. Denn die Zustellung von Fakturen ist ohne korrekten Firmenwortlaut und die richtige Adresse in der Regel nicht möglich. In Zeiten von Logistiksoftware, automatisierter Warenauslieferung und GPS wird die Adresse heute noch stärker als früher zum Dreh- und Angelpunkt im Warenverkehr. Schließlich soll der Kunde seinen Kühlschrank oder seine zwei Tonnen Stahl an die richtige Adresse geliefert bekommen...

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