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CFO aktuell 5, Oktober 2008, Seite 188

IFRS-Rechnungslegung – Risiko oder Erfolgsfaktor für die Controllerarbeit?

Proaktive Auseinandersetzung mit den IFRS als Erfolgsgrundlage

Hendrik Angelkort, Joachim Sandt und Barbara E. Weißenberger

Anders als noch gegen Ende der 1990er-Jahre ist heute unstrittig, dass die Controllerarbeit, insbesondere in kapitalmarktorientierten Unternehmen, im Zuge der Durchsetzung der International Financial Reporting Standards (IFRS) wesentlich beeinflusst wird. Empirische Ergebnisse zeigen, dass die proaktive Auseinandersetzung mit den IFRS den Controllingerfolg positiv beeinflusst.

1. Controllerarbeit unter IFRS: Eine Bestandsaufnahme aus Sicht der Theorie

Unter IFRS werden Controller sehr viel stärker als im Rahmen einer traditionell HGB-basierten Rechnungslegung als Informationslieferanten in die Berichtsprozesse der externen Rechnungslegung eingebunden. Dieses konzeptionelle Merkmal der IFRS-Rechnungslegung wird auch als Management Approach verstanden – eine Bezeichnung, die früher nur im Rahmen der Segmentberichterstattung verwendet wurde, heute aber umfassend jeglichen Informationstransfer aus internen Controllingsystemen in die IFRS-Finanzberichte beschreibt (vgl. Abb. 1 auf der nächsten Seite).

Die hohe Bedeutung des Management Approach für die IFRS-Rechnungslegung liegt in deren investororientierten Perspektive begründet. Diese unterstellt, dass ein Kapitalanleger möglichst relevan...

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