zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe
Liebeg

Die Abgabenexekutionsordnung

2. Aufl. 2021

ISBN: 978-3-7007-8295-7

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Liebeg - Die Abgabenexekutionsordnung

§ 12 Einwendungen gegen den Anspruch

Liebeg

Übersicht


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Rz
I.
Allgemeines
1
II.
Legitimation
7
III.
Aufhebende Tatsachen
8
IV.
Hemmende Tatsachen
13
V.
Zuständigkeit
16
VI.
Aufschiebung der Vollstreckung
20

I. Allgemeines

1

§ 12 handelt in Anlehnung an § 35 EO von den Einwendungen, die gegen den zu vollstreckenden Abgabenanspruch erhoben werden dürfen, wenn zeitlich nach Ausstellung des Rückstandsausweises Umstände eingetreten sind, die den Abgabenanspruch aufheben (zB Zahlung) oder seine Geltendmachung hemmen (zB Bewilligung einer Stundung). Alle in Betracht kommenden Einwendungen sind bei sonstigem Verlust des Rechtes, sie vorzubringen, gleichzeitig beim FA geltend zu machen (insoweit besteht ein „Neuerungsverbot“; vgl ; vgl auch ; 3 Ob 182/05v; , 3 Ob 67/07k, zur sog „Eventualmaxime“). Die Stattgebung hat die Einstellung des Vollstreckungsverfahrens zur Folge. Jene Einwendungen, die gegen die Richtigkeit des Exekutionstitels als solchen geltend gemacht werden können, sind in § 15 geregelt (AB 829 BlgNR 5. GP 33 f).

Nach § 12 Abs 3 müssen alle Einwendungen, die der Abgpfl zur Zeit der Antragstellung vorzubringen imstande gewesen ist, bei sonsti...

Daten werden geladen...