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SWK 27, 20. September 2005, Seite T 113

Hochwasser und Steuerrecht - Perpetuierung der Ungleichbehandlung von Spenden

Sind Spenden von Privatpersonen "weniger wert"?

Wie schon vor drei Jahren hat eine Hochwasserkatastrophe unser Land heimgesucht und unsägliches Leid verursacht. Neben den Hilfskräften, deren beispielloser Einsatz nicht genug hervorgekehrt werden kann, war erneut die Politik gefordert, den Opfern so rasch wie möglich zu helfen. Gottlob sind unangebrachte Töne profilierungssüchtiger Politiker bislang ausgeblieben, selbst ein von blau zu orange mutierter Landespolitiker hat sich im Gegensatz zur Katastrophe des Jahres 2002 - wohl weil dieses Mal auch "sein" Bundesland betroffen war - mit unpassenden Äußerungen zurückgehalten.

Auch das Steuerrechtzeigt sich gegenüber den Opfern wiederum großzügig und gewährt erneut verschiedene Erleichterungen, die jedoch vor allem in einem Punkt kritisch zu hinterfragen sind.

Gleich vorweg sei bemerkt: Dem Steuerinsider widerstrebt es, Katastrophen für Kritik zu verwenden, weil er sich dadurch auf eine Stufe mit manchem Politiker stellen würde. Er mutet dem werten Leser auch nur ungern Wiederholungen seiner Ansichten zu. Dennoch sei festgehalten, dass insbesondere ein Punkt des "Hochwasserpakets" verbesserungswürdig wäre und dadurch ein höheres Finanzierungsvolumen erreicht werden könnte.

Wie schon vo...

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