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SWK 34, 5. Dezember 2016, Seite 1468

Steuertrends in der EU

In einer kürzlich veröffentlichten Studie gibt die Europäische Kommission einen vergleichenden Einblick in steuerliche Entwicklungen: Österreich weist mit einem Mehrwertsteuersatz von 20 % (wie Bulgarien, Estland, Frankreich, Rumänien, Slowakei und Großbritannien) den fünftniedrigsten Wert in der EU auf. Ungarn hat mit 27 % den höchsten, Luxemburg mit 17 % den niedrigsten Mehrwertsteuersatz. Unter dem österreichischen Satz liegen zudem Malta (18 %), Deutschland und Zypern (je 19 %). Beim Anteil der Besteuerung von Arbeit an der Gesamtbesteuerung hat Österreich aber mit 57,4 % den zweithöchsten Satz innerhalb der 28 EU-Staaten nach Schweden mit 58,5 %. Am niedrigsten ist der Satz in Malta mit 34,3 %. Der EU-Durchschnitt lag 2014 bei 50,5 %. Beim Anteil der Kapitalbesteuerung an der Gesamtsteuerbelastung liegt Österreich auf dem 23. Platz mit 5,1 %. Spitzenreiter sind Malta und Zypern mit je 18,7 %, Schlusslichter Ungarn (3,7 %), Slowenien (3,9 %) und Finnland (4,4 %). Der EU-Durchschnitt betrug 6,5 %.

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