zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BFGjournal 2, November 2008, Seite 70

Grundwerwerbsteuer und vertragliche Anpassung an die Änderung der Nutzwerte

Hedwig Bavenek-Weber

Tabelle in neuem Fenster öffnen
Grundwerwerbsteuer und vertragliche Anpassung an die Änderung der Nutzwerte
-I/07
§ 1 Abs. 1 i. V. m. § 4 Abs. 2 Z 1 GrEStG

Der Fall

Mit Vertrag Nr. 1 (Kaufvertrag) erwarb die Berufungswerberin Miteigentumsanteile an einer Liegenschaft um den Kaufpreis von rund 150.000 Euro. Mit diesen ist das Wohnungseigentum an einer Wohnung verbunden, die aus einem Dachbodenraum und drei Kellerabteilen bestand. Vertrag Nr. 2 (Übergabe- und Wohnungseigentumsänderungsvertrag) schloss die Berufungswerberin zwei Jahre später mit den übrigen 15 Miteigentümern der Liegenschaft ab. Darin wurde festgestellt, dass der Dachbodenraum zu neun Wohneinheiten und die Kellerfläche in neun Kellerabteile umgebaut worden war, weswegen die Nutzwerte von der Magistratsabteilung neu festgesetzt wurden. Sämtliche Miteigentümer übergeben und übernehmen wechselseitig in dem Ausmaß Miteigentumsanteile an der Liegenschaft, als es zur Anpassung des Eigentumsstands an die Neufestsetzung erforderlich ist. Für diese Übergabe/Übernahme der Miteigentumsanteile wurde ein Entgelt nicht bedungen; die Überschrift lautet „Unentgeltlichkeit der Anteilsübertragung“.

Das Finanzamt setzte für die Berufungswerb...

Daten werden geladen...