Gruppenbesteuerung
1. Aufl. 2005
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S. 261Gruppenbesteuerung und Umgründungen
Hans Zöchling/Stefan Haslinger
Literatur
2001: Wundsam/Zöchling/Huber/Khun, UmgrStG3 (2001) – 2004: Helbich/Wiesner/Bruckner, Handbuch der Umgründungen (2004); Hügel/Mühlehner/Hirschler, UmgrStG; Mühlehner/Zöchling (Hrsg), Die neue Gruppenbesteuerung (2004); Wiesner/Mayr, RdW 2004, 495; Wiesner/Mayr, RdW 2004, 634 – 2005: Wiesner/Kirchmayr/Mayr, Gruppenbesteuerung-Praxiskommentar (2005).
I. Einleitung
1. Auswirkungen von Umgründungen auf Unternehmensgruppen
1 Finanziell verbundene Körperschaften (§ 9 Abs 2–5 KStG) können durch Abgabe eines Gruppenantrags (§ 9 Abs 8 KStG) eine Unternehmensgruppe bilden. Eine derartige Unternehmensgruppe kann durch Umgründungen entstehen oder wesentlich verändert werden.
Das Umgründungssteuergesetz enthält keine Sonderbestimmungen über die Auswirkungen von Umgründungen auf Unternehmensgruppen.
Umgekehrt nimmt § 9 Abs 5 Satz 2 KStG implizit auf Umgründungen Bezug und normiert in Fortsetzung der bisherigen Verwaltungspraxis , dass durch (im UmgrStG vorgesehene) zeitlich rückbezogene Anteilserwerbe und Anteilsübertragungen eine finanzielle Verbindung rückwirkend hergestellt werden kann. Dies wird auch im GE, Punkt 5.2 und 14.1 bestätigt.
S. 262§ 9 Abs 5 Satz 3 KStG bestimmt, dass Vermögensübertragungen innerhalb der Unternehmensgruppe nicht als Ä...