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Köck/Judmaier/Kalcher/Schmitt

FinStrG | Finanzstrafgesetz, Band 1

Kommentar und Rechtsprechung | §§ 1-52 und Nebengesetze

5. Aufl. 2018

ISBN: 978-3-7073-3517-0

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Köck/Judmaier/Kalcher/Schmitt - FinStrG | Finanzstrafgesetz, Band 1

§ 11 Behandlung aller Beteiligten als Täter

Elisabeth Köck

Übersicht der Kommentierung


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I.
Kommentar zu § 11
A.
Einheitstäterschaft
16a
B.
Die einzelnen Beteiligungsformen
7
1.
Unmittelbare Täterschaft
8
2.
Bestimmung eines Anderen
913
3.
Sonstiger Beitrag
14, 15
II.
Rechtsprechung zu § 11

I. Kommentar zu § 11

A. Einheitstäterschaft

1

Vom Gesetz wird das Zusammenwirken mehrerer Personen an einer Tat gleich behandelt. Dies erfolgt in der Form, dass die Tatbestände des Besonderen Teiles, die nur den unmittelbaren Täter nennen, durch § 11 FinStrG allgemein dahin erweitert werden, dass alle an einer Tat Beteiligten, also nicht nur der ausdrücklich genannte unmittelbare Täter, in gleicher Weise als Täter behandelt werden (Einheitstäterschaft). Das primäre Merkmal eines Einheitstäterstrafrechtes liegt in der konsequenten Vereinheitlichung der generellen Straffolgen für alle Mitwirkenden, genau genommen in der Vereinheitlichung der Strafrahmen (Kienapfel, Der Einheitstäter im Strafrecht, 1972, 25). Mit § 11 FinStrG (entspricht § 12 StGB) wird die Gleichstellung der verschiedenen Mitwirkungsarten – unmittelbare Täterschaft, Bestimmung und Beihilfe – normiert (funktionales Einheitstätersystem – s grundlegend Kienapfel, Die Einheitstäterregelung der § 12 ff und...

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