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EUDR in der Praxis: Chancen und Herausforderungen für Unternehmen
Wie Unternehmen ihre Lieferketten entwaldungsfrei gestalten und regulatorische Unsicherheit navigieren können
Die EU-Entwaldungsverordnung (EU Deforestation Regulation, EUDR) bringt neue Anforderungen für Unternehmen, die betroffene Rohstoffe verarbeiten oder Produkte handeln. Sie verpflichtet Betriebe, ihre Lieferketten so zu gestalten, dass keine Rohstoffe aus entwaldeten Flächen stammen, und verlangt klare Nachweise über deren Herkunft. In der Praxis zeigt sich, dass die Umsetzung je Branche und Unternehmen unterschiedlich komplex ist und verschiedene Herausforderungen mit sich bringt. Gleichzeitig eröffnet die EUDR die Chance, Lieferketten transparenter, nachhaltiger und widerstandsfähiger zu gestalten. Dieser Beitrag erklärt praxisnah, worauf Unternehmen bei der Umsetzung achten sollen, welche Hürden sie erwarten und wie die Verordnung erfolgreich umgesetzt werden kann.
1. Hintergrund
Die EU-Entwaldungsverordnung (EU Deforestation Regulation, EUDR) soll sicherstellen, dass betroffene Produkte und Rohstoffe auf dem europäischen Markt nicht mit Entwaldung oder Waldschädigung in Verbindung stehen. Damit ergänzt die Verordnung den wachsenden europäischen Rechtsrahmen im Bereich nachhaltiger Lieferketten und verantwortungsvoller Unternehmensführung.
Die EUDR betrifft Rohstoffe, die maßgeblich...