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IRZ 1, Jänner 2007, Seite 9

IFRS – Irre Führendes Rechnungslegungs-System

Teil 1

Thomas Schildbach

Mit Jahres- und Konzernabschlüssen nach IFRS werden verbreitet Hoffnungen auf hochwertige, transparente Informationen verbunden. Weder die besonderen Vorkehrungen bei der Schaffung dieser Standards noch deren Visionen, Konzeptionen, Prinzipien, Regeln und Wertansätze jedoch sind geeignet, diese Hoffnungen zu rechtfertigen. Bei der Information des Kapitalmarkts sind daher keine Verbesserungen zu erwarten, was empirische Untersuchungen auch nahezu einhellig bestätigen. Für andere Aufgaben eignen sich Abschlüsse nach IFRS fast nicht.

1.  Problemstellung

Die neue, angelsächsischen Traditionen verpflichtete externe Rechnungslegung verspricht viel. So sieht der IASB seine Aufgabe darin, „im öffentlichen Interesse eine exklusive Sammlung an hochwertigen, verständlichen und durchsetzbaren globalen Standards der Rechnungslegung zu entwickeln, die zu hochwertigen transparenten und vergleichbaren Informationen in Jahresabschlüssen und anderen Formen finanzieller Berichterstattung führen, um bisherige und potenzielle Anleger an den verschiedenen Kapitalmärkten der Welt sowie andere Informationsnutzer bei ihren wirtschaftlichen Entscheidungen zu unterstützen.” Die Amerikaner – stolz auf ihre welt...

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