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CFO aktuell 2, März 2022, Seite 63

M&A in Österreich

Valentin Berger und Robert Hufnagel

Während der globale M&A-Markt in 2021 ein Rekordjahr verzeichnete, war die Anzahl der Transaktionen in Österreich in den letzten Jahren konstant. Wir führen dies auf die Struktur der österreichischen Volkswirtschaft, die längerfristige Ausrichtung vieler österreichischer Unternehmen und den österreichischen Kapitalmarkt zurück und argumentieren, dass Österreich dennoch ein attraktiver Markt ist, um Unternehmen zu verkaufen bzw zu kaufen. Ein Ausblick auf den weiteren Verlauf von 2022 ist vor dem Hintergrund der derzeitigen geopolitischen Spannungen nicht möglich, wir gehen jedoch davon aus, dass die derzeitige Unsicherheit in den Unternehmensbewertungen anhält.

Der globale M&A-Markt war in 2021 so aktiv wie nie zuvor. Der kumulierte Unternehmenswert der weltweiten M&A-Deals (das Transaktionsvolumen) lag mit rd USD 5,5 Billionen knapp ein Drittel über dem bisherigen Höchstwert von 2007: Damals betrug das Transaktionsvolumen rd USD 4,1 Billionen. Trotz des hohen Angebots ist – wie Bewertungen zeigen – die Nachfrage nach Akquisitionen hoch.

Akquisitionen sind teuer. Käufer zahlten in 2021 im Median den historischen Höchststand von 11,4x EBITDA. Dies entspricht einer Prämie von mehr als 10

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