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CFO aktuell 2, März 2022, Seite 43

Nachhaltigkeitskennzahlen 2.0 – Das immer stärker werdende Involvement von CFOs im Reporting vor dem Hintergrund der CSRD und der EU-Taxonomie

Karl Resel und Martin Zenker

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung soll nun auch für mittelständische Unternehmen in der Wirtschaftslandschaft verpflichtend werden. Seit dem Jahr 2016 galt auf der Grundlage des NaDiVeG nur für Großunternehmen und Unternehmen von öffentlichem Interesse die Verpflichtung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. In naher Zukunft wird hier aufgrund der EU-Taxonomie und den bestehenden Entwürfen zur Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU-Kommission allerdings auch kleineren Unternehmen ein schärferer Wind entgegenwehen – wodurch die Nachhaltigkeitskennzahlen zunehmend ein Thema von CFOs und dem Controlling werden.

Bisher war die Nachhaltigkeitsberichterstattung in Österreich in erster Linie nur für börsennotierte Unternehmen bzw Banken und Versicherungen mit mehr als 500 Mitarbeitern verpflichtend. Und schon damals sorgte die EU-Direktive für Aufsehen, enthielt sie doch aufgrund der festgesetzten Berichtpublikationsfrist die Forderung einer sehr zeitnahen Umsetzung. Denn die Unternehmen waren durch das entsprechende Gesetz gefordert, dass der Bericht sowohl durch Aufsichtsrat als auch Vollversammlung musste – eine Vorgabe, die immensen Zeitdruck erzeugte, da die Nach...

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